Am 21. Mai 2019 veranstaltete das Eurocomm-PR-Büro Krakau gemeinsam mit VertreterInnen der Städte Krakau und Wien einen Städteworkshop zum Thema Mobilität in Krakau. Die Schwerpunkte lagen auf Fußgängermobilität und Elektromobilität im öffentlichen Verkehr. Der Workshop war mit rund 50 TeilnehmerInnen sehr gut besucht und sorgte für einen regen Austausch zwischen den Mobilitätsexpertinnen und -experten beider Städte.
Wegen des Gesetzes über E-Mobilität, das im Februar 2018 in Polen eingeführte wurde, ist das Thema "E-Mobilität" für die Stadt Krakau besonders wichtig. Das Gesetz schreibt beispielweise vor, dass in Gemeinden mit über 50.000 EinwohnerInnen bis 2020 zehn Prozent der Fahrzeuge elektrisch betrieben werden sollen.
Der Vortrag von DI Peter Wiesinger, dem Leiter der Abteilung Kraftfahrzeuge bei den Wiener Linien, stieß daher auf besonders großes Interesse. Wiesinger sprach über die Erfahrungen mit Elektrobussen und deren Auswirkungen auf die CO2-Reduktion. Darüber hinaus gab er Einblick in die Vorbereitungen auf die Inbetriebnahme von autonomen Bussen in der Seestadt Aspern.
DIin Petra Jens, die Beauftragte für Fußverkehr der Stadt Wien, berichtete im zweiten Teil des Workshops über das Pilotprojekt "Schulstraße". Dabei wird der Verkehr vor einer Volksschule temporär gesperrt, um für mehr Sicherheit für die Schulkinder zu sorgen. Auch dieses Thema fand große Resonanz. Die Stadt Krakau erwägt, einen Pilotversuch nach dem Wiener Muster durchzuführen. Die Wiener "Schulstraße" stand am Abend des 21.Mai auch im Mittelpunkt einer öffentlichen Podiumsdiskussion unter dem Titel "Wie geht es den Fußgängern in Wien.