Erneut sind am Montagabend tausende Menschen in Berlin auf die Straße gegangen um gegen die geltenden
Corona-Maßnahmen und eine drohende Impfpflicht zu demonstrieren. In allen zwölf Berliner Bezirken fanden
zur selben Uhrzeit meist unangemeldete, als "Spaziergänge" beworbene, Versammlungen statt. Ein
Großteil der Proteste wurde zuvor über den Messengerdienst Telegram koordiniert. Unter den
Demonstrant*innen waren nach Angaben von Beobachter*innen zahlreiche bekannte Neonazis und Akteur*innen
der rechtsextremen Partei "Der Dritte Weg". In einigen Berliner Bezirken fanden in Form von
Mahnwachen Gegendemonstrationen statt. Unterstützt wurde der Protest von Kultursenator Klaus Lederer (Die
Linke).