City News

 

Jeden Mittwoch informieren unsere City News über relevante Entwicklungen aus unserem Städtenetzwerk in Mittel- und Südosteuropa. Das City News Archiv lädt zur weiterführenden Lektüre ein.

  • Belgrad
  • Serbien

Serbische Regierung subventioniert Kauf von E-Fahrzeugen mit bis zu 5.000 Euro

Die Regierungssubventionen für den Kauf von E-Fahrzeugen werden in Serbien auch im Jahr 2023 fortgeführt. Dabei betragen die geplanten Fördermittel zwischen 250 und 5.000 Euro​ abhängig von der Fahrzeugkategorie. Die Förderungen beziehen sich lediglich auf rein elektrische sowie Hybridfahrzeuge. Dazu gehören Mofas, Motorräder, Trikes, Quads wie auch Personenkraftwagen mit bis zu neun Sitzplätzen beziehungsweise Kleintransporter mit bis zu 3,5 Tonnen Maximalgewicht. Dabei wird der Kauf von Pkws und Kleintransportern mit 2.500 bis 5.000 Euro subventioniert, die angeführten leichten Zwei-, Drei- und Vierradfahrzeuge werden mit 250 bis 500 Euro gefördert. Laut Mobilitätsexpert*innen werden E-Fahrzeuge in Serbien noch immer in einem sehr geringen Ausmaß genutzt. Grund dafür sei vor allem der hohe Kaufpreis. Darüber hinaus stellten auch die schwache Netzinfrastruktur sowie die Verfügbarkeit von Schnellladestationen ein gravierendes Problem dar. Inoffiziellen Angaben zufolge gibt es landesweit nur 70 davon.

7.3.2023
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  • Berlin
  • Deutschland

Immer weniger Schulabbrüche in Berlin

Laut der neuen Studie der Bertelsmann-Stiftung machen immer mehr Jugendliche in Berlin einen Schulabschluss. Waren im Jahr 2011 noch 9,7 Prozent aller Schüler*innen in Berlin ohne Schulabschluss, betrug die Anzahl im Jahr 2021 nur mehr 6,7 Prozent. Somit liegt Berlin knapp über dem Bundesdurchschnitt von 6,2 Prozent. Die Bertelsmann-Stiftung empfiehlt, besonders leistungsschwache Schüler*innen im Unterricht mehr zu fördern. Besonders digitale Anwendungen könnten dabei helfen, die Lernrückstände der Schüler*innen frühzeitig zu erkennen und Lernprozesse individuell zu begleiten. Diesbezügliches Ziel der Stiftung ist es, mithilfe von Projekten, Studien und Veranstaltungen zu Debatten anzuregen und Impulse für gesellschaftliche Veränderungen zu geben.


6.3.2023
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  • Bratislava
  • Slowakei

122.000 Arbeitskräfte in Region Bratislava haben Wohnsitz woanders

Aus einer Studie des slowakischen Statistikamts und des Forschungsunternehmens Trexima Bratislava geht hervor, dass fast 122.000 Arbeitskräfte im Selbstverwaltungskreis Bratislava in einer anderen Region der Slowakei leben. Dies ist unter anderem auf die zunehmend verbreitete Möglichkeit zurückzuführen, von zu Hause aus zu arbeiten. Etwa 44.000 Personen, die in der Region Bratislava arbeiten, leben in der Region Trnava, während 78.000 Personen in einer anderen Region ihren Wohnsitz haben. Von der Gesamtzahl der Personen, die zur Arbeit in eine andere Region pendeln, machen Frauen 37 Prozent und Männer 63 Prozent aus. Die überwiegende Mehrheit der Personen mit Hochschulabschluss entscheidet sich für einen Arbeitsplatz außerhalb ihres ständigen Wohnsitzes.​​​

6.3.2023
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  • Budapest
  • Ungarn

Möglicher Ölfund in der Nähe von Budapest

Der nächste große Ölfund des ungarischen Mineralölkonzerns Mol könnte neben Üllő, zehn Kilometer östlich vom Stadtrand Budapests liegen. Im Auftrag von Mol wird auf dem 25 Quadratkilometer großen Gebiet mithilfe von Vibrationsgeräten und insgesamt 12.000 Sensoren eine dreidimensionale seismische Messung durchgeführt. Aus den gesammelten Daten wird sich feststellen lassen, ob der ausgewählte Standort tatsächlich Öl birgt. Sollte das Ergebnis positiv ausfallen, kann mit den Probebohrungen angefangen werden. Ádám Homonnay, Mol-Direktor für Forschung und Produktion, ist zuversichtlich und erwartet ein positives Ergebnis. Mol sucht seit 2016 im Konzessionsgebiet Dány nach Öl und verfügt hier bereits über mehrere Ölfelder. In der Regel gelten zwei von drei in diesem Gebiet durchgeführte​​ Bohrungen als Treffer.

7.3.2023
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  • Krakau
  • Polen

Rekord bei Anträgen im Krakauer Beteiligungsbudget für Bürger*innen

Im Rahmen der zehnten Ausgabe des Bürger*innen​beteiligungsbudgets in Krakau wurden 1.142 Anträge eingereicht – die bisher größte Anzahl von Anträgen in einem Jahr. Insgesamt wurden 269 stadtweite und 873 Bezirksprojekte gezählt, im vergangenen Jahr waren es 862. Wie in den Vorjahren wurden die meisten Projekte in den Kategorien Grünflächen und Umweltschutz, Infrastruktur sowie Kultur eingereicht. Nun werden die Anträge einer formalen und inhaltlichen Prüfung unterzogen. Einwohner*innen werden vom 22. September bis zum 6. Oktober 2023 abstimmen können. In dieser Jubiläumsausgabe des partizipativen Budgets sind insgesamt 8,08 Millionen Euro für die Pr​ojekte vorgesehen.​​






8.3.2023
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  • Ljubljana
  • Slowenien

Callcenter zur Unterstützung von Patient*innen in Slowenien

Am 1. März wurde ein Callcenter zur Unterstützung von Patient*innen ins Leben gerufen. Das Callcenter soll Menschen bei der Ärzt*innensuche und der Beseitigung von organisatorischen und administrativen Schwierigkeiten im Gesundheitswesen behilflich sein. In der ersten Woche haben sich Menschen meistens im Rahmen ihrer Suche nach Hausärzt*innen und Gynäkolog*innen an das Callcenter gewandt. Dabei stellte sich auch heraus, dass eine Vielzahl an Dateien nicht aktualisiert sind und dadurch falsche Informationen an die Nutzer*innen übermittelt werden. Dies sieht das Gesundheitsministerium als einen weiteren Grund für die notwendige Digitalisierung des Gesundheitssystems.​


7.3.2023
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  • Prag
  • Tschechien

Neue App für Prager Öffis bietet Infos in Echtzeit

Den Prager*innen steht eine neue smarte App zur Verfügung, die die Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln deutlich vereinfacht. Die App Tramoji lokalisiert den Standort des*r Nutzers*in, vergleicht ihn mit der aktuellen Position der Öffis in der Nähe und informiert darüber, ob der Anschluss zu Fuß zu schaffen ist oder nicht. Im Vergleich zu anderen vorhanden Apps, die die Nutzer*innen nur über planmäßige Ankünfte oder Abfahrten informieren, geht die Tramoji von der aktuellen Position der Verkehrsmittel aus, rechnet daher mit Unregelmäßigkeiten und Verspätungen und ist aus diesem Grund viel akkurater und zuverlässiger. Die privaten Entwickler*innen der App nutzen für diese Zwecke die öffentlich zugänglichen Daten aus der städtischen Plattform für Open Data namens Golemio. Aktuell ist die App nur für iOS-Nutzer*innen zugänglich. Sollte sie sich jedoch bewähren, sind die Entwickler*innen bereit, sie auch Android-Kund*innen anzubieten. Die App ist kostenlos.​

6.3.2023
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  • Sarajevo
  • Bosnien-Herzegowina

Letzter O-Bus aus Belarus für öffentlichen Verkehr in Sarajevo geliefert

Laut dem Verkehrsministerium des Kantons Sarajevo ist die Erneuerung des 40 Jahre alten O-Bus-Fuhrparks von Sarajevo mit der Lieferung des 25. O-Busses aus Belarus abgeschlossen. Anfang 2021 schloss das Ministerium mit dem weißrussischem Unternehmen BKM Holding einen Vertrag über die sukzessive Lieferung von O-Bussen ab. Für den öffentlichen Verkehr von Sarajevo starte laut Verkehrsminister Adnan Šteta (SDP – Sozialdemokratische Partei) nunmehr ein neues und modernes Zeitalter. Alle Fahrzeuge durchlaufen nach der Lieferung noch zahlreiche Überprüfungen und Probefahrten, bevor sie dann für den Verkehr freigegeben werden. Für den Kantonsbezirk Vogošća sollen zehn zusätzliche Oberleitungsbusse geliefert werden, wofür demnächst eine öffentliche Ausschreibung erfolgen soll.

7.3.2023
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  • Sofia
  • Bulgarien

Bulgarische Regierung will Lebensmittelpreise um mindestens 20 Prozent senken

Aktuell würden die Preise für Lebensmittel in den Einzelhandelsketten einen Aufschlag von 80 bis 90 Prozent aufweisen, sagte der amtierende Wirtschaftsminister Nikola Stojanov (parteilos) in einem Interview mit dem Fernsehsender Nova TV. Das Kabinett beabsichtige, eine Obergrenze für den Handelsaufschlag von 20 oder 25 Prozent festzulegen. Händler*innen, die eine höheren Aufschlag einheben würden, müssten das dann der Verbraucherschutzkommission melden, die die Preisbildung überprüfen werde. Das Ziel der Regierung sei es, die Preise um 20 bis 30 Prozent zu senken. Bis Ende der Woche soll eine Website online gehen, auf die Lebensmittelpreise EU-weit verglichen werden können. Stojanov zufolge sei die Inflation zusätzlich durch die exzessive Einkommenssteigerung im Jahr 2022 gestiegen.

7.3.2023
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  • Sofia
  • Bulgarien

Frauen in Bulgarien stärker von Inflation betroffen

Dem Vorsitzenden der Gewerkschaftszentrale KNSB, Plamen Dimitrov, zufolge seien Frauen in Bulgarien stärker von der Inflation betroffen, weil sie für niedrigere Durchschnittseinkommen arbeiteten würden. Die Inflation sei, gemessen an den letzten 24 Jahren am höchsten und sehr nahe an einem Wert, der in Bulgarien längst vergessen worden sei, so Dimitrov. Er betonte, dass die Preise erst dann zu fallen beginnen würden, wenn es zu einer Deflation komme. Daher sollten die Einkommen jetzt erhöht werden, forderte der Gewerkschafter. Laut Statistik liegt das durchschnittliche Arbeitsgehalt von Frauen um 15,5 Prozent unter dem von Männern, weil die Mehrheit der Frauen im Niedriglohnbereich arbeitet, was sich dann auch auf deren Pension auswirkt.

7.3.2023
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  • Budapest
  • Ungarn

Budapest sucht perfekte Torte für 150. Jubiläum

Die städtische Marketingfirma Budapest Brand und der Branchenverband der Ungarischen Konditor*innen haben einen besonderen Tortenwettbewerb zum 150. Jubiläum von Budapest ausgeschrieben. Ein festlicher Kuchen soll die Vergangenheit in seinen Zutaten und die Gegenwart in seinem Aussehen repräsentieren. Bewerber*innen wurden drei Zutatengruppen übermittelt, die die drei ehemaligen Städte Pest, Buda und Óbuda repräsentieren sollen. Dabei sollen die Konditor*innen aus jeder Zutatengruppe mindestens eine Backzutat für ihre Torte verwenden. Verboten sind künstliche Aromen und Zusatzstoffe, Fondant, Pflanzenschaum, Margarine und Lebensmittelfarbe. Budapester*innen werden die Siegertorte erstmals am 17. November 2023, am Jahrestag der Vereinigung Budapests, verkosten können.

6.3.2023
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  • Sofia
  • Bulgarien

Wissenschaftliches Programm soll Bulgaristik im Ausland fördern

Das nationale wissenschaftliche Programm namens "Entwicklung und Festigung der Bulgaristik im Ausland" startete im September 2022 und hat eine Laufzeit von drei Jahren. Das Programm wird vom bulgarischen Ministerium für Bildung und Wissenschaft finanziert. Für die Organisation und Koordination ist die Bulgarische Akademie der Wissenschaften (BAN) zuständig. Ziel des Programmes ist es, die staatlichen Institutionen zu unterstützen, in denen bereits ein verstärktes Interesse an diesem Thema bestehe, erklärte die nationale Koordinatorin des Programms, Professorin Elka Trajkova. Die Wissenschaftlerin wies darauf hin, dass das Studium der Bulgaristik an ausländischen Universitäten nicht nur die bulgarische Sprache, sondern auch die bulgarische Literatur, Geschichte und Kultur umfasse. Leider habe in den letzten drei Jahrzehnten das Interesse an diesem Studium an den großen Universitäten deutlich nachgelassen. Die Anzahl der Lehraufträge und Studierenden sei zurückgegangen. Einer der Gründe dafür sei das gesunkene Interesse an kleineren Sprachen. Laut einer Untersuchung soll es im Ausland 207 Bulgarist*innen geben – 171 in Europa, 20 in Asien und 16 in Nordamerika.

6.3.2023
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  • Belgrad
  • Serbien

Größter EU-Zuschuss aller Zeiten für Belgrader Kinderkrankenhaus

Der Finanzrahmen für den Bau des neuen Belgrader Kinderspitals "Tiršova 2" ist auch offiziell abgeschlossen. Das serbische Ministerium für öffentliche Investitionen und die Entwicklungsbank des Europarats (CEB) unterzeichneten am 6. März 2023 einen Vertrag über den Kredit in Höhe von 54 Millionen Euro für den Bau des neuen Spitals. Darüber hinaus wird die Europäische Union (EU) einen Zuschuss von 35 Millionen Euro für dieses Projekt bereitstellen. Damit handelt es sich um die größte Projektförderung für Serbien seitens der EU, abseits von Energie- und Transportinfrastrukturprojekten, erklär​te der serbische Minister für öffentliche Investitionen, Marko Blagojević (parteilos). Der Gesamtwert der gewährten Finanzierung liegt bei 89 Millionen Euro. D​ie vorbereitenden Bauarbeiten an dem neuen Kinderkrankenhaus sind ​bereits abgeschlossen, der Grundstein wurde schon gelegt. Die Fortsetzung des Baus soll im Frühjahr 2023 erfolgen. Bis Ende 2026 soll dann das neue Spital vollständig ausgebaut sein und die ersten Patient*innen aufnehmen.​

6.3.2023
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  • Ljubljana
  • Slowenien

Legal Graffiti-Sprayen an 17 Orten in Ljubljana

Im Rahmen der Kampagne "Mensch, schütze deine Stadt" hat die Stadtgemeinde Ljubljana in Zusammenarbeit mit Graffitikünstler*innen 17 Orte bestimmt, wo Graffitikunst erlaubt und sogar gefördert wird. Einer der Orte widmet sich speziell der Graffitikunst von Sportfans. Die Stadt erkennt Graffiti-Sprayen als künstlerische Ausdrucksform und Bestandteil der urbanen städtischen Kultur an. Deswegen möchte sie einerseits für Künstler*innen einen Ort bereitstellen, wo sie sich frei ausdrücken können, und andererseits die mutwillige Beschädigung von Fassaden und anderen Objekten verhindern.​


6.3.2023
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  • Bratislava
  • Slowakei

Slowakischer Premierminister tritt aus Regierungspartei aus

Der slowakische interimistisch amtierende Premierminister Eduard Heger (OĽaNO – Gewöhnliche Menschen und unabhängige Persönlichkeiten) gab am 6. März 2023 seinen Austritt aus der Regierungspartei OĽANO bekannt. In einem Facebook-Beitrag schrieb er, dass er seine Rolle und Mission in der Bewegung erfüllt habe. Um seine politische Vision nun zu verwirklichen, müsse er seinen eigenen Weg gehen. Am 7. März, weniger als sieben Monate vor den vorgezogenen Parlamentswahlen, verkündete der slowakische Regierungschef, dass er Vorsitzender einer neuen Partei, der "Demokraten", werde. Ähnlich wie OL'aNO bezeichnet er diese als Mitte-Rechts-Partei. Zu den neuen Demokraten-Mitgliedern gehören unter anderem Verteidigungsminister Jaroslav Naď (OĽaNO), Wirtschaftsminister Karel Hirman (OĽaNO), Umweltminister Ján Budaj (OĽaNO) und Außenminister Rastislav Káčer (parteilos).

6.3.2023
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  • Belgrad
  • Serbien

Serbische Regierung startet neuen Star Tech-Wettbewerb für Innovationsprojekte

Die serbische Regierung unterstützt erneut Innovationen. In Zusammenarbeit mit der serbischen Nationalen Allianz für lokale Wirtschaftsentwicklung (NALED) veröffentlichte die Regierung das dritte Star Tech-Wettbewerbsprogramm. Dieses ist für informelle Teams, Start-Ups, Mikro-, Klein- und Mittelbetriebe gedacht, die Geldmittel in die Entwicklung von innovativen Produkten investieren wollen, Eintritte auf dem heimischen oder ausländischen Märkten erwägen oder ihre Geschäftstätigkeit mittels Einfüh​rung von neuen Technologien umwandeln möchten. Die Ausschreibung läuft bis 3. Mai 2023, teilnahmeberechtigt sind Betriebe, die bis 31. Dezember 2020 gegründet worden sind beziehungsweise informelle Teams und Start-Ups mit Gründungsdatum nach 1. Jänner 2020. Neben finanzieller Unterstützung erhalten die Innovationsbetriebe auch Gutscheine für insgesamt 3.000 Stunden fachliche Beratung für die Zulassung von Patenten, die Harmonisierung mit Vorschriften, Ausfuhr auf Auslandsmärkte und Anwendung von neuen Technologien. In den vergangenen zwei Start Tech-Zyklen konnten insgesamt 57 innovative Firmen unterstützt werden. Die besten Projekte können Fördermitteln ​in Höhe von bis zu 100.000 US-Dollar erhalten.

6.3.2023
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  • Bratislava
  • Slowakei

46 alte Bäume in Bratislava-Altstadt sollen ersetzt werden

Der Bratislavaer Stadtteil Bratislava-Altstadt plant, im Präsidentengarten 46 Bäume zu fällen. Auf Fragen der Bürger*innen nach den geplanten Baumfällungen teilte ​Altstadt-Bürgermeister Marek Vagač (Team Bratislava) mit, dass es sich um einen Standardprozess bei der Revitalisierung des städtischen Gartens handle. Ihm zufolge geht es nicht darum, Bäume zu fällen, sondern sie angemessen durch Jungbäume zu ersetzen​. Im Rahmen dieses Revitalisierungsprojekts sollen 84 neue Bäume gepflanzt werden.

5.3.2023
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  • Bratislava
  • Slowakei

Erster Covid-19-Gedenktag in der Slowakei

In der Slowakei wurde in diesem Jahr am 6. März erstmals der Tag der Opfer der Covid-19-Pandemie begangen. 2022 beschloss das Parlament diesen neuen Gedenktag. Am 6. März 2020 wurde der erste Corona-Fall in der Slowakei bestätigt, ein 52-jähriger Patient aus Kostolište bei Malacky in der Westslowakei. Nur einen Monat später sind die ersten Menschen an den Folgen der Infektion gestorben. Seitdem ist die Zahl der durch Covid-19 verursachten Todesfälle in der Slowakei auf mehr als 21.000 gestiegen.

5.3.2023
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  • Berlin
  • Deutschland

Berliner Schüler*innen erhalten mehr Zeit für Abschlussprüfungen

Bei den anstehenden schriftlichen Abschlussprüfungen erhalten Berliner Schüler*innen auch in diesem Jahr 30 Minuten Prüfungszeit zusätzlich. Ein Beschluss der Kultusminister*innenkonferenz sieht vor, dass die Landesregierungen in diesem Jahr zum letzten Mal die Möglichkeit haben, Erleichterungen in Umfang und Prüfungsdauer zu erlassen, um die Unterrichtsausfälle während der Corona-Pandemie auszugleichen. Bezüglich den etwaigen Erleichterungen gab es drei Optionen: eine größere Auswahl an Prüfungsaufgaben, eine Eingrenzung der Prüfungsthemen vorab oder eine Verlängerung der Prüfungszeit um bis zu 30 Minuten.

4.3.2023
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  • Belgrad
  • Serbien

Mitarbeiter*innen in Belgrader Kindergärten planen Protestkundgebung am 8. März

Die Mitarbeiter*innen in den Belgrader städtischen Kindergärten sind unzufrieden mit ihrer Lage und den Arbeitsbedingungen. Aus diesem Grund ist für den heutigen Mittwoch eine Protestkundgebung unter dem Slogan "Es hagelt Versprechen... Und was nun?" vor dem Belgrader Rathaus geplant. Die Kundgebung wird von der "Selbständigen Gewerkschaft der Vorschulbildung Serbiens" (SSPOVS) organisiert. Laut einer Medienmitteilung der Protestorganisator*innen sind die Mitarbeiter*innen in städtischen Kindergärten unzufrieden mit der Kommunikation der aktuellen Stadtregierung. Die materielle Lage der Erzieher*innen und anderer Kolleg*innen wie auch die Arbeitsbedingungen seien unwürdig. Zudem habe eine Mitteilung der Stadtbehörden, dass die geplante finanzielle Unterstützung für die Mitarbeiter*innen in absehbarer Zeit nicht kommen werde, das Fass zum Überlaufen gebracht. Darüber hinaus beschweren sich die Mitarbeiter*innen über Platzmangel und Subventionen an private Kindergärten. Diese Mittel sollte die Stadt in den Ausbau der eigenen Kindergärten investieren und somit mehr freie Plätze für die Kinder schaffen, so die SSPOVS. Zur Protestkundgebung sind auch der Belgrader Bürgermeister Aleksandar Šapić (SNS – Serbische Fortschrittspartei) und der Leiter der Magistratsabteilung für Bildung und Kinderfürsorge, Nenad Radić, eingeladen.​

4.3.2023
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  • Zagreb
  • Kroatien

Bau von geförderten Zagreber Wohnungen ab 2024

Die Mietkosten in Zagreb im Verhältnis zum Durchschnittseinkommen der Einwohner*innen gehören zu den höchsten in Europa. Deswegen will die Zagreber Stadtverwaltung auf leistbare Mietkosten und eine transparente, geförderte Wohnpolitik setzen. Zurzeit verfügt die kroatische Hauptstadt über 1.070 Gemeindewohnungen, schon Anfang 2024 soll ein neues Wohngebäude mit 288 Wohnungen im Zagreber Stadtteil Podbrežje gebaut werden. Etwa 900 Einwohner*innen sollten dann 2025 dort ein neues Zuhause finden. Der Wert des Bauprojekts wird auf rund 42 Millionen Euro geschätzt und soll mit den Mitteln einer Entwicklungsbank zu niedrigen Zinssätzen finanziert werden. Der Investor sowie Eigentümer des Baugrundstücks sind die Zagreber Stadtwerke. Durch das neue, leistbare Zagreber Wohnmodell sollen außerdem die Mietpreise sowie Angebot und Nachfrage im Gleichgewicht bleiben. Derzeit ist der ​​​​Wohnungsbedarf in Zagreb kaum noch zu decken.​​​

3.3.2023
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  • Sarajevo
  • Bosnien-Herzegowina

Washington D.C. erklärt 1. März zum Tag der bosnisch-amerikanischen Freundschaft

Nach dem ersten Treffen der Bürgermeisterin von Washington D.C., Muriel Bowser, und der Bürgermeisterin von Sarajevo, Benjamina Karić (SDP – Sozialdemokratische Partei,) im Februar im Sarajevoer Rathaus, hat Bowser zum Unabhängigkeitstag von Bosnien-Herzegowina am 1. März auch den Tag der bosnisch-amerikanischen Freundschaft verkündet. Bei dem Treffen der beiden Bürgermeisterinnen wurde auch erstmals offiziell eine konkrete Zusammenarbeit der beiden Städte besprochen. Das gemeinsame Ziel sei hierbei laut Karić die Städtevernetzung sowie ein Informations- und Erfahrungsaustausch –  es gibt zahlreiche Kooperationsmöglichkeiten in unterschiedlichen Bereichen.

3.3.2023
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  • Sarajevo
  • Bosnien-Herzegowina

Teilrepublik Srpska will Politiker*innen-Beleidigung rechtlich ahnden

Die Regierung der Republika Srpska hat einen Gesetzesentwurf zur Novellierung des Strafgesetzbuches dieses Teillandes beschlossen. In das Strafgesetzbuch sollen Ehrenbeleidigung und Rufschädigung als Straftatbestände aufgenommen werden. Der Journalist*innenverband Bosnien-Herzegowinas forderte daraufhin ein sofortiges Eingreifen der Vertreter*innen der internationalen Gemeinschaft in Bosnien-Herzegowina, um die Kriminalisierung dieser beiden Punkte zu verhindern. Der Verband warnt davor, dass der eingeleitete Prozess eine offene Unterdrückung der Medienfreiheit und des unabhängigen investigativen Journalismus in dem Teilland darstelle. Die Behauptung sei durch die Tatsache gestützt, dass Geldbußen festgelegt wurden, die erheblich höher sind als die bisherigen Beträge, welche die Gerichte für Verleumdungsklagen verhängt haben. Es sei nichts anderes als ein institutioneller Versuch, Journalist*innen und Medien einzuschüchtern, und zwar insbesondere diejenigen, die kritisch über die Schritte der Regierung, Unterdrückung der Medienfreiheit und Einführung der (Selbst-)Zensur berichten, ist der Verband überzeugt.

3.3.2023
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  • Budapest
  • Ungarn

Künstliche Intelligenz unterstützt ungarische Dermatologie

Nach einer umfangreichen Testphase wurde in Ungarn die auf künstlicher Intelligenz basierende dermatologische Diagnostik präsentiert. Die Diagnostik funktioniert mit einer Software, die fast 700 Hautkrankheiten erkennen kann, wenn Patient*innen Fotos einreichen. Zuvor wurde das Programm über mehrere Monate an der Budapester medizinischen Universität Semmelweis getestet. Für 26,22 Euro kann die Dienstleistung in Anspruch genommen werden, bei der nach Eingabe der Sozialversicherungsnummer ein Foto der betroffenen Hautoberfläche auf die AIPDerm-Online-Plattform hochgeladen wird. Nachdem die Software daraufhin die Hauterkrankung festmacht, stellen die zuständigen Fachärzt*innen die endgültige Diagnose und schlagen gegebenenfalls ein Rezept oder eine persönliche Beratung vor. Auf diese Weise können bis zu 40 Fälle pro Stunde behandelt werden. Während des Testzeitraums wurden in Ungarn mehr als 18.000 Patient*innen untersucht und mehr als 900 Krebserkrankungen diagnostiziert.

3.3.2023
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  • Belgrad
  • Serbien

Serbische Gesundheitsministerin kündigt strengstes Rauchverbot-Gesetz an

Serbien könnte demnächst das bislang strengste Rauchverbot-Gesetz bekommen. Gesundheitsministerin Danica Grujičić (parteilos) hat in einem Medieninterview angekündigt, dass eine 2021 gegründete Arbeitsgruppe im Ministerium die Änderungen und Erweiterungen des Gesetzes über den Bevölkerungsschutz vor Tabakrauch bereits vorbereitet habe. Dieses Dokument befände sich aktuell in der Vorbereitungsphase. Sollte der Gesetzesvorschlag verabschiedet werden, folgt ein absolutes Rauchverbot in allen geschlossenen Räumlichkeiten wie auch überall in der Gastronomie. Dieses Verbot würde auch für E-Zigaretten gelten. Serbien hat sein erstes Nichtraucher*innenschutzgesetz im Jahr 2010 erlassen. Damals wurden Raucher*innen aus geschlossenen Arbeits- und öffentlichen Räumen verbannt, nicht aber aus der Gastronomie, wo Raucher*innen- und Nichtraucher*innenzonen eingerichtet wurden. Für die Missachtung des geplanten Rauchverbots sollen laut Ministerin Grujičić astronomische Geldbußen von bis zu umgerechnet 8.500 Euro drohen.​

3.3.2023
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  • Ljubljana
  • Slowenien

Misstrauensantrag gegen Regierung in Slowenien

Die größte Oppositionspartei, die Slowenische Demokratische Partei (SDS), hat am 3. März einen Misstrauensantrag gegen das gesamte Regierungsteam des Premierministers Robert Golob (GS – Bewegung Freiheit) eingebracht. Anlass dafür sind die Schließung des selbstständigen Museums der slowenischen Unabhängigkeit, die Abschaffung des Regierungsamts für Demografie und angebliches verfassungswidriges Handeln. Die Koalitionsparteien haben alle Vorwürfe zurückgewiesen und den Misstrauensantrag als "ideologisch" bezeichnet. Über die Interpellation findet im Parlament eine Diskussion statt, wegen der Machtverteilung sind jedoch keine Änderungen an der Regierungsspitze zu erwarten.​


3.3.2023
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  • Prag
  • Tschechien

Eröffnung der Prager Fußgänger*innenbrücke HolKa verspätet sich

Die Errichtung der neuen Fußgänger*innen Brücke HolKa, die die Stadtteile Holešovice und Karlín mit den gegenüberliegenden 7. und 8. Prager Bezirk verbinden soll, sollte im Frühling dieses Jahres fertiggestellt werden. Eine unerwartete geologische Situation auf dem Boden der Moldau macht dem Bauunternehmen jedoch einen Strich durch die Rechnung. Der unstabile Untergrund der Moldau verursachte mehrere Probleme bei der Befestigung der Brückensäulen. Des Weiteren hat auch das kalte Wetter die gesamte Errichtung der Brücke verkompliziert, da gewisse Teile der Brücke nur bei wärmeren Außentemperaturen zusammengefügt werden können. Der Bauträger kündigte deswegen an, den Termin für die Eröffnung und die Inbetriebnahme der Brücke, die für März 2023 vorgesehen war, nicht einhalten zu können. Bis sich das Wetter verbessert werden Nebenarbeiten wie beispielsweise die Anpassung des benachbarten Terrains, durchgeführt. Sollte später alles planmäßig laufen, könnte die 149 Meter lange Brücke in der ersten Jahreshälfte für die Öffentlichkeit eröffnet werden.​

2.3.2023
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  • Zagreb
  • Kroatien

Spekulationen um Ausbau von S-Bahnnetz in Zagreb

Der kroatischen Tageszeitung Jutarnji list zufolge plant Zagrebs Bürgermeister Tomislav Tomašević (M – Wir können's!) ein Verkehrsprojekt, dass die Stadt Zagreb dauerhaft verändern könnte. Denn der Bürgermeister wolle das öffentliche Verkehrskonzept durch den Bau eines funktionellen S-Bahnnetzes revolutionieren. Im Zagreber Stadtzentrum soll die bestehende Eisenbahntrasse durch eine Hochbahnschiene ersetzt werden, wodurch neue öffentliche Flächen frei würden. Außerdem ​sollen weitere S-Bahnstationen sowie eine neue 40 Kilometer lange Schienentrass​e als Ausweichroute für den Güterverkehr gebaut werden. Es bleibt aber ein großer Haken: Die Stadt Zagreb ist für den Eisenbahnverkehr nicht zuständig. Das Unternehmen "Kroatische Eisenbahnen – Infrastruktur" bestätigte, dass eine Studie für ein solches Modell in Auftrag gegeben werden soll. Ob jedoch jemals konkrete Schritte zur Realisierung unternommen werden, bleibt abzuwarten. Analytiker*innen glauben, dass es sich beim Projekt eher um eine PR-Aktion handelt. Denn auch Tomasevićs Vorgänger Milan Bandić hätte zahlreiche Megaprojekte angekündigt, darunter eine Leichtschienenbahn, für die aber letzten Endes nur eine Studie angefertigt wurde.​

2.3.2023
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  • Zagreb
  • Kroatien

Inflationsrate in Kroatien sinkt dritten Monat in Folge

Verbraucher*innenpreise in Kroatien sind im Februar 2023 geschätzt um 11,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, wie das Kroatische Statistikamt am 2. März 2023 mitteilte. Somit ist die Jahresinflation in Kroatien den dritten Monat in Folge zurückgegangen, nachdem sie im November 2022 mit 13,5 Prozent ihren Höchstwert erreicht hatte. Im Jänner 2023 hat die jährliche Inflation noch 12,7 Prozent betragen. Die Preissteigerung ist​ im vergangenen Monat in der Kategorie Lebensmittel, Getränke und Tabak von 15,4 auf 15 Prozent im Jahresvergleich leicht zurückgegangen. Die Preise in der Kategorie Energie sind um 13,4 Prozent höher, während in der Kategorie Dienstleistungen laut Schätzungen des Statistikamtes eine Teuerung von 8,9 Prozent verzeichnet wurde. Analytiker*innen der Kroatischen Nationalbank rechnen heuer mit einer weiteren allmählichen Abschwächung der Inflation.​​

2.3.2023
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  • Budapest
  • Ungarn

Budapest erhält von EU 1,5 Millionen Euro für Klimaziele

Budapest hat im Rahmen der EU-Mission für klimaneutrale und intelligente Städte einen Zuschuss von 1,5 Millionen Euro erhalten. Die ungarische Hauptstadt wurde zusammen mit 25 anderen europäischen Städten für das Programm NetZeroCities Pilot Cities ausg​ewählt. Um Investitionen in die Energieeffizienz zu unterstützen und die Energiearmut zu bekämpfen, wird die Stadt Budapest ein umfassendes, nachhaltiges, groß angelegtes und von mehreren Akteur*innen getragenes Förderprogramm entwickeln. Im Programm ist auch die Gründung einer Budapester Klimaagentur vorgesehen. Das Ziel der Klimaagentur, die ihre Arbeit voraussichtlich 2024 aufnehmen wird, wird unter anderem die Beschleunigung von energetischen Gebäudesanierungen sein.

2.3.2023
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  • Sofia
  • Bulgarien

1.260 bulgarische Grenzpolizisten werden mit EU-Mitteln finanziert

Die Europäische Kommission wird Bulgarien mit Geld für technische Ausrüstung zur Bewachung der Grenze zur Türkei und zur Sicherung der Gehälter von 1.260 Grenzpolizist*innen unterstützen, erklärte der bulgarische Innenminister Ivan Demerdschiev (parteilos). Demerdschiev fügte hinzu, dass der Migrationsdruck an der bulgarisch-türkischen Grenze beispiellos sei. Allein im Jänner und Februar 2023 hätten die Versuche, illegal nach Bulgarien einzureisen, im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent zugenommen. Das Ziel der bulgarischen Regierung sei es, zügig jene betroffenen 110 Kilometer der Grenze abzudecken und dort zusätzlich weitere 1.260 Polizist*innen einzusetzen. Bulgarien solle auch mit Kameras, Wärmesensoren, unbemannten Luftüberwachungsfahrzeugen, Fahrzeugen und einem Schiff unterstützt werden.

2.3.2023
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  • Ljubljana
  • Slowenien

Gedenkpark für "Ausgelöschte" in Ljubljana

Vor dem Kulturzentrum Rog in der slowenischen Hauptstadt, das im Herbst 2023 seine Türen öffnet, wird der Park der Ausgelöschten errichtet. Mit dem Namen gedenkt die Stadt jener 25.671 Menschen, die vor 30 Jahren nach der Unabhängigkeitserklärung Sloweniens aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer anderen Teilrepublik des damaligen Jugoslawiens​ gesetzwidrig aus dem Bevölkerungsregister gelöscht wurden. Die Gestaltung des Gedenkorts ist das Ergebnis eines öffentlichen Wettbewerbs: Im Park steht künftig ein großer Betonbuchstabe "ć", der nicht Teil des slowenischen Alphabets ist und an die Nachnamen der Bürger*innen aus ehemaligen Teilrepubliken Jugoslawiens erinnern soll.​​


2.3.2023
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  • Bratislava
  • Slowakei

Bratislava unter den Top 50 Städten für allein reisende Frauen

Bratislava belegt den 42. Platz im Ranking der 50 sichersten Städte für allein reisende Frauen der Onlinebuchungsplattform Tourlane. Bei diesem weltweiten ​Ranking müssen eine Reihe von Kriterien bei der Sicherheit der weiblichen Reisenden erfüllt sein, darunter die Gleichstellung der Geschlechter, das Sicherheitsempfinden bei nächtlichen Spaziergängen, Unterkunftskosten, Taxifahrten und Internetgeschwindigkeit. Unter den zehn sichersten Reisezielen der Welt für Frauen befinden sich Kopenhagen, Stockholm und Oslo, gefolgt von Singapur, Wien und Barcelona. Insgesamt standen 28 Städte aus Europa und 23 aus EU-Ländern auf der Liste, darunter auch Ljubljana, Krakau und Prag.​


1.3.2023
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  • Zagreb
  • Kroatien

Aufhebung von Betreuungsgeld verschärft Platzmangel in Zagreber Kindergärten

​Die schrittweise Einstellung des Betreuungsgeldes, die Anfang März 2023 vom Hohen Verwaltungsgerichtshof als rechtmäßig erklärt wurde, wird bei den Einschreibungen für das Kindergartenjahr 2023/2024 für Chaos sorgen, wird befürchtet. Denn rund 5.300 Einwohner*innen, die bisher Betreuungsgeld beziehen konnten und nicht arbeiten gehen mussten, weil sie drei oder mehr Kinder haben, werden ab dem 1. April rund 530 Euro und dann ab dem 1. Juli 2023 nur noch 260 Euro erhalten. Dies bedeutet, dass sie in den Beruf (wieder) einsteigen und ihre Kinder anstatt zu Hause, in der Kindertagesstätte betreuen lassen müssen. Neben 3.300 Kindern, die bereits letztes Jahr keinen Platz im Kindergarten bekommen haben, sollten dieses Jahr noch mindestens 7.000 Kinder arbeitsloser Eltern dazukommen. Vizebürgermeisterin Danijela Dolenec (M – Wir können's!) dementierte die Behauptungen ​der Tageszeitungen "Jutarnji list" und erklärte bei der wöchentlichen Pressekonferenz, dass im Herbst maximal 4.300 Kinder keinen Platz bekommen hätten. Zudem soll der Platzmangel bald in Vergessenheit geraten. 16 Projekte zum Ausbau der Kindergartenkapazität werden zu 25 Prozent vom Nationalen Aufbau- und Resilienzprogramm finanziert, weitere 75 Prozent beziehungsweise 21,3 Millionen Euro, die bisher für das Betreuungsgeld ausgegeben worden sind, werden von der Stadt gesichert. Bis Herbst 2023 werden zudem drei neue Kindergärten mit 200 Betreuungsplätzen eröffnet. Bauarbeiten an weiteren drei Kitas sollen demnächst beginnen, weitere fünf sind in Planung. Die Stadt subventioniert außerdem die Einschreibungen in kirchliche und private Kindergärten. Bis zum 31. Dezember 2024 läuft auch eine Ausschreibung für die Verpachtung von öffentlichen Räumen, die von der Stadt in Betreuungseinrichtungen umgewandelt werden. In der kroatischen Metropole gibt es derzeit 60 städtische Kindergärten.​

1.3.2023
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  • Krakau
  • Polen

Ehemaliger polnischer Staatsschatzminister wegen Korruptionsverdacht verhaftet

Włodzimierz Karpiński (PO - Bürgerplattform), Sekretär der Stadt Warschau, ehemaliger Geschäftsführer der städtischen Einrichtung für Müllabfuhr in Warschau sowie ehemaliger Staatsschatzminister in der PO-Regierung von 2013 bis 2015 wurde für 90 Tage in Untersuchungshaft genommen. ​Er steht unter Korruptionsverdacht​.​ Karpinski wird verdächtigt, im Zusammenhang mit dem Auswahlverfahren für Unternehmen, die an der Müllabfuhr in der Region Warschau teilgenommen haben, Bestechungsgelder in Höhe von fast 1,06 Millionen Euro angenommen zu haben. ​Die Verteidigung hat eine Beschwerde gegen die Verhaftung angekündigt.​ Karpiński bekennt sich nicht schuldig und wird ausführliche Erklärungen abgeben.​

1.3.2023
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  • Sofia
  • Bulgarien

Internationale Konferenz zum Thema Creative Industries in Sofia eröffnet

Am 1. März 2023 fand im Sofioter Zentrum für zeitgenössische Kunst "Toplocentrala" (Fernwärme) eine internationale Konferenz zum Thema Kreativwirtschaft "CreaTech Summit South-East Europe" statt. Die Veranstaltung wurde von der bulgarischen Agentur zur Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen und CreaTech Bulgaria – dem Cluster, der Organisationen aus der Kreativwirtschaft vereint, organisiert. An der Konferenz nahmen Vertreter*innen verschiedener Kreativbranchen aus Bulgarien und dem Ausland teil, darunter aus der Spiele, Film- und Fernsehindustrie und aus den Bereichen Fotografie, Design und Architektur. Teilnehmer*innen aus der Türkei, Rumänien, Serbien, Nordmazedonien, aber auch aus Österreich, Spanien, Dänemark und Belgien diskutierten über Creative Industries und versuchten, eine gemeinsame Strategie für die Entwicklung der Kultur- und Kreativwirtschaft zu entwickeln. Im Rahmen der Konferenz wurde auch das Sofia Media Play Forum abgehalten, das darauf abzielt, die bulgarische Film- und Fernsehindustrie bei ihrem Streben nach einer erfolgreichen Präsentation auf internationalen Märkten zu unterstützen und einen Dialog zwischen den auf diesem Gebiet tätigen Fachleuten zu etablieren.

1.3.2023
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  • Belgrad
  • Serbien

Rotlichtverstoß-Kameras bringen Belgrader Rettungsdienstlenker*innen in Bedrängnis

Die neuen Rotlichtverstoß-Kameras werden den Belgrader Rettungsdienstlenker*innen zum Verhängnis. Mitte Februar 2023 ging die Überwachungssoftware auf einigen Ampeln in Betrieb, so dass nun jedes Überfahren der Ampel bei Rot verzeichnet wird. Davon sind auch die Rettungsdienstfahrzeuge nicht ausgenommen. So kommen Strafzettel an die Anschrift des Belgrader Rettungsdienstes, die Fahrer*innen werden zur Rechenschaft gezogen. Nicht nur, dass sie die Bußgelder aus eigener Tasche bezahlen müssten, sie würden auch Strafpunkte für das Überfahren der roten Ampel sammeln. Eine Gesetzesänderung sei derzeit nicht in Sicht. Laut Belgrader Verkehrspolizei seien die Fahrer*innen rechtlich nicht haftbar, wenn festgestellt wird, dass der Verkehrsverstoß im äußersten Notfall begangen wurde. Aktuell werden die Belgrader Kreuzungen von etwa 300 Kameras überwacht. An manchen von ihnen ist die automatische Rotlichtverstoß-Software installiert. In nächster Zeit sollen weitere Ampeln ausgestattet werden.

1.3.2023
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  • Ljubljana
  • Slowenien

6.000 Demonstrant*innen fordern angemessene Renten in Ljubljana

Ungefähr 6.000 Rentner*innen versammelten sich bei der gesamtslowenischen Rentner*innendemonstration in Ljubljana. Unter den Forderungen der Demonstrant*innen waren allgemeine Rentenerhöhungen, regelmäßige Inflationsanpassungen und eine 13. Rente als verfassungsmäßiges Recht. Das öffentliche Nationalfernsehen hat zum ersten Mal in seiner Geschichte die ganze Demonstration live im ersten Programm übertragen, weswegen weitere Protestorganisator*innen verlangen, dass künftig alle Demonstrationen live im öffentlichen Fernsehprogramm übertragen werden.​​

1.3.2023
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  • Belgrad
  • Serbien

Belgrad bereitet rechtlichen Rahmen für Wiedereinführung des Zivilschutzes vor

Die Stadt Belgrad bereitet den rechtlichen Rahmen für die Wiedereinführung des Zivilschutzes vor. In der letzten Gemeinderatssitzung wurden schon erste Schritte in diese Richtung gemacht. Der Zivilschutz wurde 1994 aufgehoben und 1999 im NATO-Luftkrieg wieder eingeführt, um in den frühen 2000-er Jahren wieder in Vergessenheit zu geraten. Stattdessen wurden die Reste des früheren Zivilschutzsystems per Ausnahmezustand-Gesetz aus dem Jahr 2009 in den Zuständigkeitsbereich des Innenministeriums übertragen. Nun geht es in den Überlegungen darum, den Zivilschutz wieder als eigenständigen Bereich aufzubauen, der direkt der Regierung unterstehen würde. Nach der Schaffung der rechtlichen Bedingungen müsse die Stadt Belgrad die notwendigen Mittel für die Ausrüstung auch im Budget einplanen. Aktuell gibt es in Serbien 179 Zivilschutz-Sondereinheiten mit etwa 2.500 Angehörigen, die im Rahmen des serbischen Innenministeriums tätig sind. Geplant sei eine Erhöhung auf 11.000 Einsatzkräfte landesweit.

1.3.2023
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