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Wie können verschiedene Generationen bestmöglich zusammenarbeiten? Welchen Beitrag können Maschinen und Technologien für ein neues Verständnis von Arbeit leisten? Wo kann sozialer Wandel angestoßen werden? Beim "Global Peter Drucker Forum" kamen am 17. und 18. November 2022 Personen aus aller Welt zusammen. Sie verbindet der Wunsch, die Arbeitswelt neu zu gestalten. Mit dabei waren auch diesmal Journalist*innen aus den Ländern des Auslandskommunikations-Netzwerks der Stadt Wien.
Bei der zweitägigen Konferenz stand der Ausdruck "Performance that matters: sparking the entrepreneurial spirit" im Fokus. Speaker*innen aus der ganzen Welt haben dargelegt, wie wir mehr von dem uns innewohnenden menschlichen Potenzial ausschöpfen können, um uns voranzutreiben.
Die erörterten Ansätze reichten vom Wandel durch die nächsten Generationen über Auswirkung von hybridem Arbeiten auf die Leistung von Einzelpersonen und Teams bis hin zur Nutzung von Technologie. Letztere soll hohe Leistung erzielen, ohne dabei ein Instrument der Überwachung und Kontrolle zu werden. Dafür müssen die richtigen Werte und Zwecke definiert werden.
Das Vermächtnis der Pandemie ist eine Herausforderung für Manager*innen, die noch nie so groß war. Die letzten zwei Jahre haben gezeigt, dass Spitzenleistungen erforderlich sind - in den Unternehmen und bei den wichtigsten Akteur*innen der Gesellschaft. Doch wie misst man die Leistung eines Unternehmens? Unter den derzeitigen Voraussetzungen erscheint die Beschäftigung mit Leistung sogar noch dringlicher.
Zu Druckers Zeiten bezeichnete Leistung einfach die wirtschaftliche Leistung. Drucker betonte, dass ein Unternehmen in wirtschaftlicher Hinsicht erfolgreich sein muss, bevor es Ressourcen für andere Ziele erübrigen kann. Er stellte zudem fest, dass die großen Einkommens- und Wohlstandszuwächse in der Welt auf die verbesserte Leistung von Organisationen und Institutionen zurückgeführt werden können.
Im Rahmen der 14. Ausgabe der internationalen Konferenz gingen daher renommierte internationale Speaker*innen relevanten Fragen zur Leistungsfähigkeit von Regierungen, Institutionen, Unternehmen und Individuen unter Einbeziehung der durch die weltweite Pandemie veränderten Gegebenheiten nach.
Auch heuer nahmen auf Einladung der Stadt Wien ausgewählte Journalist*innen am "Global Peter Drucker Forum" teil. Die Journalist*innen kamen diesmal aus Bosnien-Herzegowina (Tageszeitung Dnevni Avaz), Bulgarien (Magazin Filter und e-vestnik.bg), Deutschland (Peter Riesbeck als freier Journalist), Kroatien (Wirtschaftsmagazin Lider), Ungarn (Tageszeitung Magyar Nemzet) und Serbien (Business Info Group).
Das Global Peter Drucker Forum vereint alljährlich Spitzenmanager*innen und Management-Denker*innen in Wien. Ziel dabei ist es, in der Wiener Hofburg die Gemeinschaft zusammenbringen, um Gleichgesinnte aller Nationalitäten zu treffen, ihnen zuzuhören und Erkenntnisse auszutauschen.
Das erste Global Drucker Forum fand 2009 zu Peter Druckers 100. Geburtstag in Wien statt. Peter Drucker wurde in Wien geboren und gilt als der wichtigste Vordenker des modernen Managements. Die Konferenz wird von bedeutenden internationalen Medien wie Financial Times, Harvard Business Review oder The Economist gefördert. Die Stadt Wien unterstützt das Drucker Forum als strategische Initiative für Wien.
Global Peter Drucker Forum (Englisch)
